Hier werden in loser Folge Geschichten und Neuigkeiten rund um die kleine Welt der Krähenbergbahn gepostet.



Donnerstag, 11. Februar 2016

Fahrleitung


Um den regen Pendler und Ausflugsverkehr zwischen Krähenberg und Krähenegg effizient zu betreiben, wurde dieser Streckenabschnitt mit 600V Gleichstrom elektrifiziert. Eine einfache Fahrleitung mit Holzmasten genügt dank dem geringen Leistungsbedarf der Fahrzeuge und den kleinen Gefällen der Strecke. Der Gleichrichter mit integriertem Schaltposten für die 6 km lange elektrifizierte Strecke steht in Streckenmitte gegenüber der Werkstatt. 

Fahrleitungsschema

Bauskizze Streckentrenner
Ausführung Streckentrenner





Der verwendete 0.3mm Ferderstahldraht für den Fahrdraht ist sehr steif, schlecht lötbar aber super Vorbildgerecht, denn er wir durch den Stromabnehmer nur minimal angehoben. Um den Fahrdraht am Ausleger anzulöten muss der Fahrdraht gut verzinnt werden. Die mit Lötfett ‚eingeschmierte‘ Lötstelle wird mit viel Lötzinn lange geheizt. Der Lötzinn muss dabei den Draht vollständig ummanteln. Danach kann der Draht problemlos am Ausleger angelötet werden. Für die Umgehungsleitungen wurde leicht lötbarer 0.3mm Kupferdraht von H0fine verwendet.

Gleichrichter im Hintergrund
Wäscheleine in Krähenberg
Eine überraschende Nebenerscheinung der Fahrleitung ist der bessere Rad/Scheine-Kontakt des leichten zweiachsigen Triebwagens TW2e 'Jufli'. Der Fahrdraht ‚drückt‘ das Fahrzeug auf die Schiene. 

Material:
- FO-Holzmasten und Isolatoren von Sommerfeld
- Fahrdraht, Federstahldraht extra hart 0,3mm von  architekturbedarf.de
- Umgehungsleitungen 0.3mm von H0fine